Wir Deutschen bringen unsere Kinder seit der Reichsgründung mit dem SUV in die Schule. Geht es nach den Ideologen, dann soll das verboten werden! Ist das noch unser Land?
Karl Drais? Karl Marx!
Radfahren ist eine zutiefst menschenverachtende Ideologie. Auf das Konto der totalitären Tretkurbelterroristen gehen über 500 Millionen Tote. Und totalitär waren die Velozipedisten von Anfang an! Wer hat denn die verhängnisvolle Laufmaschine erfunden? Ein gewisser Karl Freiherr von Drais, Freiherr wohlgemerkt! Was die Systempresse verschweigt: Während der Revolution von 1848/49 hat er seinen Adelstitel abgelegt und nannte sich Bürger Karl Drais. Wo Karl Drais draufsteht, ist Karl Marx drin. Radfahrer sind und fahren alle bei Rot.
Der Velokommunismus indoktriniert unsere Kinder
Der Angriff auf unsere bürgerliche Gesellschaft beginnt im frühen Kindesalter – mit der Wahnvorstellung, Kinder könnten zur Schule gehen. Oder radeln. Die Folgen, wenn sich dieser fanatische Autohass in die bürgerliche Mitte frisst: Parkplatzverlust, Deindustrialisierung und Räderkommunismus. Wer heute in der Kidical Mass marodiert und im Bicibus zur Schule radelt, wird morgen Läden plündern und Faxgeräte aus Rathäusern brandschatzen.
Ideologie der Unfallverhütung
Die Ideologie der Unfallverhütung breitet sich die Ideologie immer weiter aus. Unsere Freiheit ist nicht nur durch die Radwege und das Tempolimit bedroht. Indoktriniert und drangsaliert werden wir mit Treppengeländern und Feuerlöschern. Mit Sicherungs- und Verbandskästen. Mit Blitzableitern und Balkonbrüstungen. Und das ist noch nicht alles! Was besorgten Bürgerinnen und Bürger das Leben zur Hölle macht:
Nilpferdabstellverbot
„Ich hab mir ein Nilpferd gekauft und darf es nicht am Straßenrand abstellen. Das ist Enteignung, Ideologie und Verbotspolitik. Unsozial! Sollen sich nur noch die Reichen Nilpferde leisten können?“
Walter Klepper (57) aus Heilbronn
Pauschales Rauchverbot
„Pauschales Rauchverbot im Kindergarten ist Ideologie! Niemand wird ja zum Nichtrauchen gezwungen! Wir wollen selbst entscheiden!
Hubert Wunz (25) aus Üchtelhofen
Rücksichtnahme statt Ideologie
Wir kommen im täglichen Leben nur weiter, wenn alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen – ob stark oder schwach, ob groß oder klein. Im Straßenverkehr heißt das ganz konkret:
- Kinder und Raser dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Kinder können auch mal am Zebrastreifen warten.
- Fußgänger und Gehwegparker dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Fußgänger können auch mal im Gänsemarsch laufen.
- Tempo 100-Fahrer und Tempo 300-Fahrer dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Tempo 100-Fahrer können am Stauende auch mal Platz machen.
Ideologie im Ausreden-Check
10 von 10 Punkten! Wer andere als Ideologen bezeichnet, hat immer Recht.
ich habe seid knapp 20 Jahren kein eigenes Auto mehr. Bei mir ist das keine Ideologie, sondern Bequemlichkeit und eine gute Menge Geiz. Als der TÜV damals sagte, dass das mit der Kiste nicht mehr geht, habe ich einfach „vergessen“ mir ein neues zu kaufen. Das bedeutet, dass ich mir in den vergangenen 20 Jahren erspart habe, zwei oder drei neue Autos anschaffen zu müssen. Ich habe mir Ausgaben erspart für Steuern und Versicherung, für TÜV und ASU, für Werkstattbesuche, Öl- und Reifenwechsel, Parken, zufällige Strafmandate und natürlich das Tanken. Ein Führerschein habe ich dennoch, manchmal ist ein Auto schon praktisch. Natürlich lebe ich ein Leben, dass zum Fahrradfahren passt, es hat sich einfach darauf eingestellt. Fahrrad und Öffis, mehr brauche ich nicht. Und wenn es mal ein PKW oder ein Transporter sein muss, dann gibt es Leihwagen. Sogar eine Fahrt mit dem Taxi ist unterm Schnitt billiger, als sich so eine Kiste selber zur Verfügung zu halten, für den Fall, dass ich diese einmal brauchen sollte. Und ich muss keine Parkplätze suchen, mein Fahrrad findet überall einen. Und die Lebensqualität die sich durch den regelmäßigen und kostenlosen Sport ergibt, soll nicht vergessen werden. Klar … ich bin mein Leben lang Fahrrad gefahren, in meiner Umgebung erwartet keiner, dass ich mit einem Auto vorfahre und so fällt es mir leicht, auf einen PKW zu verzichten. Wenn einer da war, war er auch immer ein Klotz am Bein. Es ist in meinem Fall eben keine Ideologie, sondern ein schöneres und einfacheres Leben. Die positiven Seiten für Umwelt und Lebensqualität sehe ich allerdings auch!
Sozialist!
Hey, soziale Radwirtschaft …