Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Ausrede 10: Fahrradsteuer

Ausrede 10: Steuern
Fahrradsteuer. Ausrede 10.

Nummer 10 der großen Ausredenserie: Die schmutzigen Tricks der Radfahrer. Wie die Pedalisten dem Finanzamt die Nase zeigen. Die Radkolumne hat die Fakten recherchiert. Achtung: Der Autor haftet nicht nach dem Steuerberatungsgesetz (StBerG).

Steuerbefreiung für Radfahrer

Radfahrer haben es gut. Sie sind in Deutschland und im Kleinwalsertal von sämtlichen Steuern und Abgaben befreit. Bei Edeka zahlt die Kundin keine Mehrwertsteuer. Der Lastenrad-Ladenbesitzer zahlt keine Umsatzsteuer. Die radelnde Gutsherrin zahlt keine Grundsteuer. Die Steuererklärung dauert genau 1 Minute. Einfach ein Bild vom Fahrrad ans Finanzamt faxen und der Elster eine Nase zeigen. Die Steuerberater verschweigen diesen Trick natürlich.

Radfahrer ruinieren uns alle

Radverkehr ist teuer. Die rote Farbe der Radstreifen wird aus dem Ton der Navajo-Berge im nordöstlichen Arizona gewonnen und mit Einbäumen über den Atlantik transportiert. Er kostet pro Meter 400.000 Euro. Zum Vergleich: Die Berliner Stadtautobahn kostet lediglich 200.000 Euro pro Meter.

Kosten für Poller

Und die Poller erst. Mit dem Aufstellen ist es ja nicht getan, denn die Dinger werden ja regelmäßig umgesuvt. Poller hin, Poller umgefahren, Poller wieder aufrichten. Diese Sisyphos-Arbeit belastet die öffentlichen Kassen stärker als jede Autobahnmeisterei. Radverkehr kostet viel Geld.

Fußgänger sind noch schlimmer

Schlimmer als die Rad-Schmarotzer sind nur noch die Fußgänger. Was fordern die nicht alles vom Staat! Zebrastreifen, Bettelampeln und Gehwege. Und das Fußvolk zahlt ja auch so viel wie das Radgesindel: nullkommanix. Und wer wird ständig zur Kasse gebeten? Wir Autofahrer. Wir Gemütsmenschen zahlen ja alles. Die Schulen, die Armee, die Bibliotheken, die Wasserversorgung. Die Theater und die Opernhäuser. Die Museen und die Schwimmbäder. Ohne Autofahrer geht der Staat zugrunde und dann haben wir nur noch Trampelpfade.

Steuerbefreiung im Ausreden-Check

7 von 10 Punkten. Die Steuerbefreiung für Radfahrer ist ein beliebtes Argument gegen die Verkehrswende, wenn es um die Finanzierbarkeit von Fahrrad-Infrastruktur geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert