
#FundMyParaBike wurde zum Erfolg, vor allem wegen den über 100 Unterstützern. Als Plattform für #FundMyParaBike hatte ich Fairplaid.org ausgesucht, weil diese sich auf Crowdfunding im Sport spezialisiert hat. Voller Elan war die Projektseite angelegt, doch dann kamen mir schon die ersten Zweifel: Ist Cowdfunding für Einzelsportler zu großspurig? Ist die Fördersumme zu hoch? Und wie soll ich das alleine schaffen?
Die Radkolumne macht mit
Die letzte Frage musste ich mit „Gar nicht!“ beantworten. Also brauchte ich Unterstützung, aber an wen sollte ich mich wenden? Ich fragte Bernd Schmitt von der Radkolumne, weil seine satirische Kommentierung von Themen rund um das Fahrrad mich sehr ansprach. Wir haben uns tagelang einen Projektnamen überlegt. Es wurde #FundMyParaBike! Bernd brachte auch das Projekt entscheidend voran, als ich darüber zweifelte, ob man öffentlich um Geld bitten darf.
Alles oder nichts
Als ich erfuhr, dass mein Projekt die Voraussetzungen für eine Förderung von Toyota (Toyota-Crowd) erfüllte, konnte ich meine Zweifel hinten anstellen. Als Laufzeit legte ich 3 Wochen fest, um zügig einen Abschluss zu erreichen. Fairplaid arbeitet mit dem Alles-oder-Nichts Prinzip. Eine Auszahlung der Fördersumme erfolgt nur, wenn das Projektziel mind. 100 % erreicht. Diese Auflage führte dazu, Zeit zu investieren und am Ball zu bleiben.
Unterstützung online und vor Ort
Das Projekt generierte eine sehr großen Reichweite und fand viel Unterstützung im Freundeskreis, bei meinem Radsportverein und Usern bei den Kurznachrichtendiensten BlueSky und Mastodon. Auch ein Bericht auf der Online-Nachrichtenseite WNDN.DE und die öffentlichen Unterstützung der bekannten Autorin Katja Diehl (Die Autokratie) trugen zum Erfolg bei! 4 Tage vor Ablauf der Laufzeit wurden 100 % der Fördersumme erreicht.
Glücksgefühl
Dieses Glücksgefühl über ein erfolgreiches Projekt ist unvorstellbar. Ich war mehrere Tage sprachlos. Nun bin ich zuversichtlich, an der Deutschen Meisterschaft im Paracycling 2025 teilnehmen zu können. Ich werde mein bestes geben!
Fazit: Die Crowdfunding Kampagne würde ich wieder machen. 🙂